Ein Stadion besteht aus dem Spielfeld und vier Tribünen. Die Tribünen können sich im Rohbau-Zustand befinden sowie mit Stehplätzen und Sitzplätzen ausgestattet sein. Ferner kann eine Tribüne über ein Dach verfügen.
Je nach Stadionart kann der Rohbau der Tribünen unterschiedlich groß sein. Somit kann die maximale Kapazität eines Stadions variieren.

Es gibt vier Kategorien der Eintrittspreise: für überdachte und nicht überdachte Stehplätze sowie überdachte und nicht überdachte Sitzplätze. Je besser die Plätze bzw. der gebotene Komfort, umso eher sind die Fans bereit, zu den Spielen des Teams zu kommen und auch mehr Geld für den Eintritt zu zahlen.

Der genaue Eintrittspreis für die Plätze der vier Kategorien wird nach einem bestimmten Schlüssel aus dem Basis-Eintrittspreis berechnet. Der Basis-Eintrittspreis wird dabei direkt durch den Teammanager festgelegt. Der Basis-Eintrittspreis soll logischerweise so festgelegt sein, dass die Einnahmen aus einem Spiel möglichst maximal sind.

In die Berechnung der Zuschaueranzahl eines Matches werden mehrere Einflußfaktoren mit unterschiedlichen Gewichtungen einbezogen:

Fanbasis: Jedes Team hat eine bestimmte Fanbasis. Das sind Fans, die unabhängig vom Wetter, Eintritts- und Bierpreisen oder auch der aktuellen Tabellplatzierung des Teams ins Stadion kommen. Die Fanbasis verändert sich relativ langsam und lässt sich weder von großen Erfolgen noch Mißerfolgen verblenden.

Eintrittspreis: Je niedriger der Eintrittspreis, desto mehr Zuschauer strömen ins Stadion. Andererseits haben viele potentielle Fans in Bezug auf den Eintrittspreis eine bestimmte Schmerzgrenze. Ist diese überschritten, so bleiben sie lieber Zuhause anstatt ins Stadion zu gehen. Die Festlegung des richtigen Eintrittspreises ist eine wichtige Aufgabe eines Teammanagers, die niemand vernachlässigen sollte.

Komfort: Viele Zuschauer sind nur dann bereit, ins Stadion zu gehen, wenn dort ein ihren Ansprüchen genügender Komfort geboten wird. Die wahren Fans sind mit unüberdachten Stehplätzen in der Südkurve völlig zufrieden. Viele Zuschauer brauchen jedoch einen Sitzplatz unter einem Dach, um glücklich zu sein.

Aktuelle Tabellenplatzierung: Je höher ein Team in der aktuellen Tabelle zu finden ist, desto mehr Zuschauer kommen zu den Spielen dieses Teams. Andererseits hat ein Team, das gegen den Abstieg kämpft auch Probleme beim Füllen des Stadions. Dies wirkt sich sowohl bei den Heim- als auch bei den Auswärtsspielen aus.

Wettbewerb: Je nach Art des Wettbewerbes können die Zuschauerzahlen variieren. In den spannendsten Phasen eines Wettbewerbes wie z.B. Halbinale des nationalen Pokals wollen überdurchschnittlich viele Zuschauer ins Stadion. Auch internationale Wettbewerbe locken einige Zuschauer zu den Spielen, die sich sonst kaum im Stadion blicken lassen.

Viele der Zuschauer gönnen sich vor, während oder nach dem Spiel ein Snack, eine Bratwurst oder auch ein Bier. Diese Einnahmen sind zwar nicht so hoch wie die Einnahmen aus dem Verkauf der Eintrittskarten, doch spült der Gastronomie-Bereich auch einiges in die Kasse.

Die Gesamtkosten eines Stadions bilden die Spieleinsatz-Kosten und die Instandhaltungskosten. Die Spieleinsatz-Kosten fallen nur dann an, wenn ein Spiel stattfindet. Die Instandhaltungskosten fallen täglich unabhängig von den Spielen im Stadion an.

Die Einnahmen-Kalkulation ist eine was-wäre-wenn-Rechnung. Hier können die voraussichtl
ichen Einnahmen im Detail nachvollzogen werden, die erzielt werden, wenn bei einem bestimmten Basis-Eintrittpreis die Auslastung des Stadions in Höhe von 60, 80 und 100 % erreicht wird.

Die Zuschauerzahlen und damit die Einnahmen werden 2,5 Stunden vor dem Spiel berechnet. D.h.:
16:30 für das 19:00-Spiel und
18:00 für das 20:30-Spiel
Zu beiden Zeitpunkten der Berechnung (16:30, 18:00) wird mit dem zu dem jeweiligen Zeitpunkt festgelegten Eintrittspreis gerechnet.

Die Tribünenerweiterung bezieht sich auf die Möglichkeit, auf dem Stadion-Rohbau Steh- und Sitzplätze einzurichten. Dies ist bis zu der durch die maximale Kapazität des Stadions gegebene Obergrenze möglich.

Die Tribünen sind in Blocks unterteilt. Auf jedem dieser Blocks können 250 Steh- oder Sitzplätze durch die Erteilung eines Bauauftrages eingerichtet werden. Der Bau der Steh- bzw. Sitzplätze dauert mehrere Tage. Die genaue Dauer wird bei der Erteilung des Bauauftrages festgelegt. Für die Erbringung der Bauleistung muss der Besitzer des Stadions einen bestimmten Geldbetrag an das Bauunternehmen zahlen. Dieser Betrag wird ebenfalls bei der Erteilung des Bauauftrages festgelegt. Dabei erfolgt die Konto-Abbuchung unmittelbar nach der Erteilung des Bauauftrages.

Die Bauarbeiten beeinträchtigen die während der Bauzeit stattfindenden Spiele in keiner Weise. Ist der Ausbau eines Blocks abgeschlossen, so sind die neuen Plätze ab dem nächsten Heimspiel des Teams für die Fans verfügbar.

Die Steh- und Sitzplätze jedes Stadions können komplett überdacht werden. Dabei besteht das Gesamtdach aus dem Dach für die Nord-, Ost-, Süd- und die Westtribüne. Die einzelnen Dächer können einzeln gebaut werden. Da die Tribünen unterschiedlich vielen Fans einen Platz bieten, kann durch das jeweilige Dach unterschiedliche Anzahl an Plätzen vor Regen, Schnee etc. geschützt werden. Im Gegensatz zu dem Ausbau der Steh- und Sitzplätze, der blockweise erfolgt, kann ein Dachausbau ausschliesslich pro Tribüne erfolgen.

Der Bau eines Daches dauert mehrere Tage. Die genaue Dauer wird bei der Erteilung des Bauauftrages festgelegt. Für die Erbringung der Bauleistung muss der Besitzer des Stadions einen bestimmten Geldbetrag an das Bauunternehmen zahlen. Dieser Betrag wird ebenfalls bei der Erteilung des Bauauftrages festgelegt. Dabei erfolgt die Konto-Abbuchung unmittelbar nach der Erteilung des Bauauftrages.

Auch bei der Errichtung der Dächer gilt: die Bauarbeiten beeinträchtigen die während der Bauzeit stattfindenden Spiele in keiner Weise.

Jedes Stadion kann bis zu seiner maximalen Kapazität ausgebaut werden. Eine Erweiterung über diese Grenze hinweg ist aber aus bautechnischen Gründen nicht möglich. Ist ein komplett ausgebautes Stadion ständig ausverkauft, so soll der Teammanager über einen Stadion-Neubau nachdenken, um auf diese Weise Plätze für weitere Zuschauer bieten und damit höhere Einnahmen bei den Heimspielen erzielen zu können.

Der Bau von einem Stadion ist eine kostenspielige Angelegenheit. Das in den Neubau investierte Geld kann in der Regel erst nach mehreren Saisons in die Teamkasse zurückfliessen. Dabei muss das jeweilige Team auch erfolgreicher sein, als dies vor dem Bau eines neuen Stadions der Fall gewesen ist.

Insgesamt stehen beim Stadion-Neubau fünf unterschiedliche Stadionmodelle zur Auswahl. Diese unterscheiden sich in der maximal möglichen Kapazität und den damit korrespondierenden Baukosten. Das Stadion besteht aus dem Rohbau, den darauf angebrachten Steh- und Sitzplätzen sowie der Überdachung. Beim Erteilen eines Bauauftrags kann der Ausbaugrad der Steh- und Sitzplätze sowie der Überdachung frei festgelegt werden. Der Rohbau muss jedoch immer komplett gebaut und damit bezahlt werden.

Der Bau eines neuen Stadions dauert 30 Tage. Solange der Bau nicht abgeschlossen ist trägt das Team seine Spiele im alten Stadion aus. Die Bauarbeiten beeinträchtigen die während der Bauzeit stattfindenden Spiele nicht. Nach der Fertigstellung des neuen Stadions wird das alte Stadion abgerissen. Eine Erstattung der beim Bau des alten Stadions angefallenen Kosten gibt es nicht.

Die Kosten des Bauauftrags zum Stadion-Neubau werden unmittelbar nach der Bestätigung des Bauauftrags vom Konto des entsprechenden Teams abgebucht. Ein Bauauftrag kann nur dann erteilt werden, wenn das Team über entweder über genügend Geld für einen Stadon-Neubau verfügt oder einen Kredit für den Bau in Anspruch nimmt.

Zum Bau eines neuen 2- oder 3-Sterne-Stadions kann ein zinsloser Kredit aufgenommen werden. Dabei müssen jedoch folgende Bedingungen erfüllt werden:

• es wird kein früher aufgenommener Baukredit abbezahlt
• der Teammanager muss seit einer längeren Zeit an sein Team gebunden sein
• die Saison-Bilanz des Teams weist seit einiger Zeit einen positiven Betrag in einer bestimmten Mindesthöhe aus

Sind die Bedingungen erfüllt, so kann der Kredit beim Baustart in Anspruch genommen werden. Die Höhe des Kredits entspricht stets den kompletten Baukosten. Der Kredit wird in täglichen gleich bleibenden Raten zurück gezahlt. Die Dauer der Rückzahlung beträgt 10 Saisons. Ist ein Kredit komplett abbezahlt, so kann ein neuer Kredit in Anspruch genommen werden.

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